Tagebuch zum Ironman Hawaii 2014
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI !
Das bedeutet,ich bin dieses Jahr wieder mit dabei. Einfach runterscrollen, dann könnt ihr den Tagen bis zum Wettkampf folgen und sehen was ich hier erlebe. Viel Spaß dabei !
Natürlich gibt es auch wieder einen LIVETICKER, dieser wird dann ab 11.Oktober, früh 7:00 Uhr (Ortszeit Kona) bedient.
Bis dahin,
Euer Sven
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Donnerstag, 2.10.2014/ Freitag, 3.10.2014
Hallo, nun wird es aber endlich Zeit für einen Eintrag.
Gestern, am 2.10., sind wir (Linda, Sven K., Enni und ich) früh 3:00 Uhr, in Dresden, gestartet.
Über Prag-Paris-Los Angeles nach KONA-KAILUA, auf Big Island, in Hawaii.
Donnerstag Abend 20:45 sind wir, „leicht“ müde, jedoch gesund und munter gelandet. Wenn man die 12 Stunden Zeitunterschied mit einberechnet, waren wir ca 30 Stunden unterwegs.
Aber so ist das nun einmal, wenn man nach Hawaii möchte und etwas besonderes erleben möchte, etwas, wovon jeder Triathlet träumt! Starten beim Ironman Hawaii, bleibt immer wieder etwas wundervolles, extragänsehautförderndes, ultimatives, egal ob man schon sechsmal oder das erste Mal hier antritt.
Für mich ist es der 3. Start. Ob es der Letzte sein wird, wir werden sehen. Mit Bestimmtheit kann man sowas eh nicht behaupten. Nun aber zur aktuellen Reise.
Gut angekommen,diesmal kam sogar das komplette Gepäck an, auch Enni seins, ging es schnell zur Hotelanlage.
Glücklich über die Gegebenheiten vor Ort, was Platz, Ausblick und Ausstattung betrifft, ging es ins Bett.
Lange ausschlafen war eh nicht. Punkt 7:00 Uhr wollten wir am Schwimmstart sein, um locker zu schwimmen, so wie wir es die Tage bis zum Wettkampf, jeden Morgen praktizieren werden.
Gesagt, getan! 7:00 Uhr wurde natürlich klassisch verschlafen, also ging es erst gg 7:45 Uhr zur Bucht.
Relativ wenig Triathleten vor Ort. Dies wird sich aber die nächsten Tage ändern, da werden früh sehr viele die Chance nutzen, um dort zu trainieren, wo auch der Wettkampf stattfindet. Nach nem lockeren Ründchen, Enni hat sich derweil mit fotografieren die Zeit vertrieben, ging es in ein gemütliches Restaurant, gleich am Wasser, um dort entspannt zu frühstücken. Danach Arbeitsteilung. Linda und Enni auf Nahrungssuche- und besorgung, Sven & Sven am Bike-zusammen-bauen, damit es kurz nach Mittag auf den Highway gehen kann, zum trainieren.
Nach dem Befüllen des Kühlschrankes, mit hochwertigsten Lebensmitteln und fachgerechtem lagern von Früchten, gekauft beim Markt um die Ecke, gings mit dem Auto raus auf den Highway. Gute 40 km, vorbei am Flughafen, ging es weg von der Unterkunft. Sven & Sven machten sich aufs Rad, Enni mit Kamera auf in den Kofferraum und ab ging es in Warpgeschwindigkeit.
Bei guten 33 Grad, knallender Sonne, und viel Verkehr auf der Straße, wurde fotografiert und gestrampelt, was das Zeug hielt. Nachdem wir wieder in der Unterkunft angekommen waren, wurden die Klamotten gewechselt und es ging gleich nochmal raus, zu nem lockeren Läufchen, ca 20 Min lang.
Den Rest des Tages verbrachten wir an einem Strand, wo wir das letzte Mal (2011), Schildkröten sehen und fotografieren konnten. Diesmal waren nur ein paar im Wasser zu sehen, aber zum Entspannen war der Strand natürlich auch gut zu gebrauchen. Handtuch raus, Beine lang und gut. Was will man mehr. Der Sonnenuntergang war auch nicht von schlechten Eltern. So wie das Essen danach, welches wir in einem Grillrestaurant, nahe unserem Hotel, zu uns nahmen. Nun ist es fast 22:00 Uhr, der Jetlag macht noch ein wenig zu schaffen, die Müdigkeit kommt durch.
Ein paar Bilder von der Anreise und dem Tag heute, runden hoffentlich den Eintrag gut ab.
Viele Grüße in die Heimat, bis morgen Abend.
Gute Nacht.... ;)
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Samstag 4.10./ Sonntag 5.10. 2014
Nun haben wir das erste Wochenende auch fast geschafft. Bei euch in Deutschland hat die neue Woche schon angefangen, bei uns neigt sie sich gerade. Am Samstag war wie immer das morgendliche Schwimmen angesagt.
Diesmal waren schon sehr viel mehr Sportler am Wasser, als es noch am Freitag der Fall war. Die meisten Wettkämpfer sollten ja nun auch in Kona angekommen sein, um sich noch an Strecke und Wetter in den Tagen, bis zum Ironman, zu gewöhnen. Nachdem wir ins Appartement zurück sind, haben wir uns mit unseren Freunden aus Österreich verabredet.
Uwe und Nina haben wir auf Cozumel, zum Ironman, 2010 kennengelernt.
Gegen Mittag sind wir mit dem Auto zum Captain Cook Denkmal, in der Keala Kekuea Bucht, gefahren.
Haben uns dort in der Gegend bissel umgeguckt, Bilder geschossen und etwas relaxed. Sven (Kunath) hat diese Tour mit dem Bike abgefahren. Das war an diesem Tag sein Training. Wir sind von der Bucht dann weiter gen Süden, von Kona ausgesehen, zur Painted Church gefahren. Diese hatten wir schon 2011 besucht, na okay, Enni und die Mädels hatten diese damals besichtigt, da ich im Hotel geblieben bin, um mich auf den Wettkampf zu konzentrieren.
Nicht weit weg von der Kirche wurde gestoppt um sich mit Smoothies und Sandwiches zu stärken, dann ging es nach Kona, auf einem andern Weg zurück.
Abends wurde noch schnell etwas kleines zum Abendbrot gefasst und ab gings ins Bett...
Heute, am Sonntag dem 5. Oktober, sind wir nach dem Schwimmen noch in Kona frühstücken gewesen.
Enni ist zur Anlage zurück gelaufen, Linda und ich sind noch etwas durch die Geschäfte geschwebt.
Gegen 12 Uhr sind wir mit Uwe und Nina, samt Rädern und Badesachen, Richtung Hawi gefahren. Auf halber Strecke, ca 55 km vor Hawi, der Wendemarke des Radkurses, bei Ironman, sind wir umgesattelt auf die Räder.
Nina und Linda haben das Auto übernommen, Enni durfte im Kofferraum, mit Kamera bewaffnet, überwachen ob wir uns beim radeln anstrengen oder nicht;)
Bei knallender Sonne und leichtem Wind brauchten wir ca 1:20 bis Hawi.
In Hawi angekommen sind wir noch etwas weiter mit dem Auto, um noch einige empfohlenen Aussichtpunkte in der Nähe abzufahren, allerdings hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Es zog sich langsam zu und fing an zu regnen. Waimea war dann der letzte Ort am Tag, der von uns angesteuert wurde. Nach kurzer Rast und der Zunahme von leckerem Rindsburger, ging es gegen 18 Uhr wieder gen Kona und nach Hause.
Nun folgt die Wettkampfwoche und es wird nun etwas spannender, der Trainingswahnsinn in und um Kona wird zunehmen, die Sportler werden immer Forkussierter auf den Samstag, wenn das Rennen gestartet wird. Davon wollen wir uns aber nicht anstecken lassen, denn eigentlich fühle ich mich erstaunlicherweise noch sehr locker und entspannt. Aber abwarten wie es weitergeht. Ich hoffe diese Entspanntheit noch ins Rennen mitnehmen zu können um es genießen zu können, wenn man bei den Strapazen, am Wettkampftag, überhaupt von Genuß reden kann ;)
Ich verabschiede mich erst einmal ins Bett und lasse noch ein paar Bilder, der letzten zwei Tage wirken...
Gute Nacht....
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Montag 6.10./ Dienstag 7.10. 2014
Jetzt gehts scharf. Die Wettkamfwoche hat begonnen. Die Tage, bis zum Wettkampf, werden ziemlich schnell vergehen. Der Trubel, das Gewimmel und die Emotionen auf und um die Wettkampfstrecke, sind schon jetzt wieder einmal der Hammer.
Nach alltäglichem Schwimmen, am Montag, war ich mit Linda kurz noch nen bissel durch die Läden, am Beach, schlendern.
Enni und Sven haben sich schon ins Appartement begeben, da sie am frühen Nachmittag zum Mauna Kea hoch wollten.
Eigentlich ist der Montag schnell erzählt. Nach schlendern kam relaxen, danach entspannen und danach faulenzen, so ungefähr in der Reihenfolge. Ich habe mich, mit Linda, zu einem der schönsten Strände begeben und habe die Zeit mit ihr da sehr genossen. Ein Strand, nicht überfüllt, einfach dazu geschaffen, die Beine mal von sich gestreckt baumeln zu lassen.
Soweit so gut. Natürlich gibt es leider nicht sowas wie einen perfekten Tag. Beim durchs Wasser laufen, habe ich mir ,an den scharfen Lavasteinen, einen mitteltiefen Cut zugezogen. Der zudem auch noch so blöd liegt, das man den da schlecht abkleben kann. Aber nun gut, es ist wie es ist und da muss man halt durch, als Lurch.
Abends ging es nur noch aufs Zimmer, an ein lockeres Läufchen, wie geplant war nicht zu denken.
Sven und Enni kamen gegen 21:00 Uhr zurück vom Mauna Kea, der auf 4.600 m Höhe einen sagenhaften Sonnenuntergang und einen wunderschönen Vollmond zu bieten hatte. Bilder davon findet ihr, wie immer, unterm Bericht.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Nationeneinlaufes und der Ankunft von lieben Freunden aus Dresden, die Abends mit dem Flieger ankommen und zu uns stoßen.
Das wir früh gg 7 Uhr wieder locker , ca 1.600m schwimmen waren, muss ich ja nicht mehr erwähnen ;)
Danach bissel was zu Essen einkaufen, gemütlich zusammen frühstücken und verschiedenen Aufgaben widmen.
Sven ging zum Pool, Linda hatte noch etwas am Laptop zu erledigen und Enni kümmerte sich, welch Überraschung, um die Bearbeitung von Bildern ;)
Ich habe mir mein Bike geschnappt und bin auf ne kleine Runde raus. Lockeres biken, ca 20 km lang.
Ein kleines bisschen störte noch der Schnitt, aber ich hoffe es wird alles, bis zum Rennen, wieder in Ordnung sein.
Am Nachmittag fand der Einlauf der Nationen statt. Die Expo, wo viele Hersteller der Triathlonszene sich präsentieren, wurde zeitgleich eröffnet. Den Einlauf der Nationen muss man sich in etwa so vorstellen, wie es bei der Eröffnungsveranstaltung der olympischen Spiele immer ist, wenn die verschiedenen Länder angekündigt werden und die Sportler dazu einlaufen.
Nur das es hier etwas entspannter zugeht, Süssigkeiten in die Massen am Wegesrand geworfen werden und die Nationen sich lautstark und emotional präsentieren.
Hier ist es in erster Linie der Spass, um den es geht, wenn sich Legenden der Triathlonszene und Sportler aller Altersklassen zum Event treffen und sich 4 Tage vorm Ironman feiern lassen.
Jetzt ist es in etwa 19:45 Uhr und wir werden schnell ne Kleinigkeit zu Abend essen, bevor es zum Flughafen geht, wo Ute und Henry ankommen, um die Tage, bis zum Wettkampf, mit uns gemeinsam erleben werden.
Ich bin gespannt wie die Woche weitergeht.
Morgen werde ich mir erst einmal meine Startunterlagen abholen.
Mehr dazu im kommenden Tagebucheintrag,
Euer Sven
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Mittwoch 8.10./ Donnerstag 9.10. 2014
Halli, Hallo, noch zwei Tage sind es und der Ironman startet. Jetzt gerade, am Donnerstag sind wir rein von einem
gemütlichen Picknick am Turtles Beach, in der Nähe vom kleinen Yachthafen von Kona. Aber alles der Reihe nach.
Am Mittwoch, besser gesagt in der Nacht vom Dienstag zu Mittwoch, haben wir in Lindas 30. Geburtstag reingefeiert.
Mit Eisbombe und Sekt wurde in kleiner Runde angestoßen.
Linda wurde im Prinzip der Tag auch gewidmet. Sie durfte bestimmen, in welches Restaurant es am Abend ging, und wir waren mal besonders nett an dem Tag ;) Mittwoch war auch der Tag der Anmeldung. Mit Sven sind wir am Vormittag, gleich nach dem Schwimmen rüber ins Hotel, wo die Startunterlagen überreicht wurden. Danach wieder ins Hotel zurück, wo Enni dann gg Mittag auch zu uns zurück kam, von einem Fotoshooting mit paar Hamburger Jungs.
Zusammen mit Ute, Henry, Linda und Enni sind wir dann per Auto nach Hawi, der Wendemarke beim Radfahren, beim Ironman. Dort bin ich mit henry aufs Rad, die anderen Drei sind voraus gefahren, damit Enni wieder aus dem Auto heraus Bilder schießen konnte. Auf der Strecke gen Kona, sind wir dann zu einem Beach abgebogen. Gemütliches Essen vor Ort, Linda und Ute hatten, während der Rückfahrt Leckereien besorgt. Nach zwei Stunden im Wasser und am Beach, ging es wieder zurück. Schnell noch nen Tisch im Huggos bestellt, einem etwas besseren Restaurant am Alii-Drive. Leckere Cocktails und super-leckeres Essen haben den Abend gut ausklingen lassen.
Der Donnerstag ist eigentlich schnell erzählt.
Nach dem Schwimmen, haben wir uns noch den UnderpantsRun angesehen. Ein Rennen, wo Sportler und Besucher des Ironmans, mit Unterwäsche über den Drive rennen. Ein kleines Bisschen eine Mischung aus CSD (Christopher-Street-Day) und aus Karneval, so könnte man es treffend beschreiben. Enni war natürlich nicht faul, hat viele Bilder, von verrückten und abgefahrenen Sportlern gemacht.
Danach ging es wieder zum Frühstück, ins Fish Hoppers, am Drive.
Linda, Ute und Henry sind danch aufgebrochen, um nochmal zur Cook Bucht gefahren und haben den Tag zu dritt in der prallen Sonne verbracht. Sven und Sven haben den Tag im Appartement mit ausruhen gefüllt. Relaxen und Akkus aufladen, dass ist die Aufgabe der letzten zwei Tage vorm Ironman.
Abends sind alle, Bis auf Sven Kunath, der zur Pastaparty abgeholt wurde, zur Turtles Bay, den Rest kennt Ihr ja schon ;)
Jetzt geht es ins Bett. Morgen früh wird mal ausgeschlafen und nicht schwimmen gegangen.
Morgen ist die Abgabe des Bikes und der Laufsachen an der Wechselzone. Dazu dann morgen Abend mehr.
Gute Nacht! Euer Sven
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Freitag 10.10. 2014, the Day before
Nun also ist es soweit. Es ist Freitag, der 10. Oktober, ungefähr halb acht Abends.
Unser tag heute war von Ruhe und relaxen geprägt. Gut ausgeschlafen haben wir gegen halb elf gefrühstückt, wenn man das noch so nennen kann. Dann Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sven Kunath hat nochmal nen ganz lockeres Läufchen absolviert. Ich hingegen habe meine Füße geschont, damit diese mehr Zeit zur Wundheilung der Schnittwunde haben.
Enni ist mit unserem Auto bissel rumgefahren um nochmal zu checken, wo er morgen am besten Wifi hat um seinen Liveticker hochzuschießen. Heute war Abgabe des Rades und der Beutel, mit den Laufsachen etc., in der Wechselzone.
Ein entspanntes Abendessen, mit meinen Freunden, wird den Abend heute abrunden, danch geht es zeitig ins Bett, damit wir morgen früh 4:00 Uhr gut rauskommen, aus den Federn.
Der Start wird morgen so aussehen:
6:25 Uhr (18:25 Uhr MEZ) Start der Profis, Männer
6:30 Uhr (18:30 Uhr MEZ) Start der Profis, Frauen
6:50 Uhr (18:50 Uhr MEZ) Start Altersklassen, Männer (UNSER START)
7:00 Uhr (19:00 Uhr MEZ) Start der Altersklassen, Frauen
Am Start werden in etwa 1.600 Männer und 650 Frauen sein.
Wenn alles Passt werdet Ihr, beim Liveticker, in etwa zwischen 9.00 - 9:30 Uhr (21:00 - 21:30 Uhr MEZ) die ersten Bilder und Zeilen von Enni präsentiert bekommen. Enni wird versuchen, beiden Svens, also mir und Sven Kunath, gerecht zu werden , und Pics von Beiden zu schießen. Danach wird sicherlich etwas Zeit vergehen, da wir ja ca 4,5 -5,5 Stunden auf dem Highway, mit dem Bike, unterwegs sind. Also habt etwas Geduld, in Deutschland wird es schon früh a Morgen sein, wenn wir das Ziel, hoffentlich gesund und so frisch es geht, ansteuern.
Anbei nochmal ein kleiner Rückblick von mir, auf das bisherige Jahr:
Direkt nach dem Jahreswechsel begann der Trainingsplan für das Ziel Ironman Frankfurt. Da der Winter ja sehr entspannt übers Land zog, ließen sich schon viele km auf dem Rad sammeln. Ende Februar bis Mitte März weilte ich im Trainingslager auf Malle. Ich betreute dort die U23-Nationalmanschaft der Bahnradsprinter als Physio. Tagsüber begleitete ich sie auf dem Rad, abends betreute ich sie therapeutisch. Auch sonst konnte ich meinen restlichen Trainingsplan locker abspulen. Sportlich lief alles nach Plan, privat gab es nach dem Trainingslager einen Schnitt und das Leben machte einen rissen Satz. Es ging zwar mit den Gefühlen zeitweise drunter und drüber, aber ich bin diesen Tagen sehr dankbar. Mir sind in einigen Dingen die Augen geöffnet wurden, auch der Kopf wurde des öfteren gewaschen und ich habe viel dazugelernt(Danke). Mein Lebensstill litt etwas unter der Unruhe und ich verlor einiges an Gewicht,Tiefpunktwaren 69kg. Kurioser Weise machte ich im Sport aber große Schritte. Das Laufen machte 6kg leichter viel mehr Spaß, ein völlig neues Gefühl, auch sonst meckerte der Körper nicht rum. Den Oberelbe-Halbmarathon, Ende April, lief ich in 1:20h, also alles gut. Der Mai war so fantastisch vom Wetter, dass das Training rissen Spass machte. Auch das Körpergewicht kletterte wieder auf gewohntes Niveau, 75kg. Im Juni begann dann die Triathlon-Saison. Zwei Regionalligawettkämpfe für die Masters des TV Dresden und zwei Staffeleinsätze beim Moritzburger Schlosstriathlon(Schwimmen/Rad auf der Halbdistanz) gehörten zur Ironman-Vorbereitung. Mit der Radleistung war ich nicht ganz zufrieden, aber das sollte sich bald ändern. Das Wochenende vor Frankfurt wurde nochmal ausgelassen gefeiert,auf dem Dresdner Elbhangfest. Aber das Beste was mir an diesem Wochenende passierte, ich lernte Linda kennen, verrückt. Ich fuhr mit einem Gefühl der Leichtigkeit, als würden mir Flügel wachsen nach Frankfurt. Alle Sorgen wie weggeblasen, der Kopf war frei für den Ironman. Sonntag, 7.06.'14, 7:00Uhr viel der Startschuss. Klares Ziel war die Hawaii-Quali. Ein fast perfektes Rennen, bringt mich zum dritten Mal, an das Ziel meiner sportlichen Träume. Kona wir kommen. Der Juli gehörte Linda und der Regeneration. Im August ging nochmal ein Regionalliga-Wettkampf und die Teilnahme über die olympische Distanz über die Bühne. Das Training erschwerte sich, da der Sommer sehr schnell abbaute und es oft regnete. Es viel mir sehr schwer mich zu motivieren. Mal lief das Training super, mal ging es nur schleppend. Vor allem im Laufen suche ich immer noch nach dem leichten Gefühl des Frühjahrs. Meine dritte Hawaii-Teilnahme läuft unter dem Motto:,,Teilnahme-Erlebnis-event.Abschied''. Die Pre-Race-Woche verging sehr schnell und wir haben schon viel Spaß gehabt. Ich fühle mich gut, bin sehr ruhig und fit. Packen wir es an!!!
Ich freue mich auf Eure Unterstützung und Daumendrücken, am morgigen Tag.
HANG LOOSE ! EUER SVEN
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